Diese Kunstwerke haben die Jugendlichen unter Leitung von Anke Schollenberger und Jessica Gennaro, im Rahmen des Projekts „Kreativwerkstatt Südost“ erarbeitet.
So auch Nicoleta Lupescu. „Es liegt alles in meiner Hand und ich möchte gerne Hotelmanagerin werden,“ betont sie. Sie hat die Hand mit einer rumänischen Flagge versehen und sich bei ihrem blumigen Werk von van Gogh inspirieren lassen. Sie kam mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater nach Deutschland und weiß, dass sie jetzt in erster Linie die deutsche Sprache lernen muss. „Dann geht es weiter, egal wo“, schmunzelt sie zuversichtlich.
„Alles hat zwei Seiten, deshalb ist es halb schwarz und halb weiß“, kommentiert Robert Cruceru sein Werk. Sein Baum ist auf der einen Seite üppig bewachsen und auf der anderen Seite verdorrt und karg. „Ich wollte gerne Kontraste darstellen, wie im Leben“, sagt der sechszehnjährige Rumäne. Er absolviert sein Vorqualifizierungsjahr Arbeit, Beruf (VAB) mit dem Schwerpunkt Sprachförderung an der Justus-von-Liebig-Schule. „Ich lerne hier deutsch, damit ich dann eine Ausbildung im Bereich IT machen kann, das ist mein Thema“, beschreibt er seine Zukunft.
Bei der Vernissage in den Räumen des Förderbandes zeigen junge Menschen ihre ersten Erfahrungen in Mannheim oder ihre Sicht auf die Situation in ihren Heimatländern. Schülerinnen und Schüler aus der Justus-von-Liebig Schule drücken in Bildern, Collagen und diversen künstlerischen Darstellungsformen aus, was sie bewegt.
Ismet Dündar zeigt voller Stolz sein Werk ohne Namen seinem Freund, der extra zur Vernissage gekommen ist. „Ich habe einfach drauflos gemalt. Grün und gelb sind meine Lieblingsfarben“, lacht er und freut sich, dass er zum ersten Mal unter die Künstler gegangen ist. „Ich möchte gerne Elektrotechniker oder Automechaniker werden“, ist er sich sicher und deshalb lernt der 18-jährige Türke jetzt ganz schnell Deutsch.
„Die jungen Künstlerinnen und Künstler sind erst vor kurzer Zeit nach Mannheim gekommen, erlernen in diesem Jahr intensiv die deutsche Sprache, damit sie im nächsten Schuljahr den Hauptschulabschluss erwerben und damit in einen entsprechenden Ausbildungsberuf starten können“, erklärt Petra Schwenn und eröffnete die Vernissage, die auch im 40. Jubiläumsjahr des Förderbandes stattfindet und zu der dieses Mal besonders viele Schüler gekommen sind. Neben der Sprachförderung erwerben sie Kenntnisse und Fähigkeiten, die für ihr künftiges Berufsleben wichtig sind. Dazu gehört ein Schulpraktikum, wodurch ein erster Kontakt zur betrieblichen Arbeitswelt in Mannheim hergestellt wird. Das Projekt wird im Rahmen des Integrationsfonds der Stadt Mannheim gefördert. cri

Gestern beteiligten sich auch Jugendliche des Förderband an der großen Veranstaltung der Friedrich-List-Schule „Danke Grundgesetz“ mit einem Action Point im Innenhof des Förderband.
Der Förderband e.V. möchte den jungen Mannheimer*innen die Möglichkeit geben, die „Europa-Idee“ hautnah zu erleben und sie zur Teilhabe ermutigen, sich für ein vereintes Europa einzusetzen. Während der geführten Tour durch das Parlamentsgebäude mit interaktiven Entdeckungsmöglichkeiten und dem Besuch der Sky-Walk Ausstellung speziell zu den Europawahlen, zeigten sich die Jugendlichen sichtlich beeindruckt und zwar nicht nur von der imposanten Architektur, sondern auch vom europäischen Geist, der überall zu spüren war.
Um rote, blaue, gelbe und grüne Buzzer bildeten sich Gruppen, die bei Dalli Klick mit Bildern zu Reisefreiheit, Handelspolitik oder dem Euro gegeneinander antraten. Heimburger hatte sich ein vielseitiges Programm ausgedacht, das gut ankam und bei einigen das Interesse am Thema EU und Europa wecken konnte.
Strahlende Augen zeigen, wie stolz die Mütter sind, die gerade ein Etappenziel bei der Vorbereitung auf den Einstieg in eine Ausbildung in Teilzeit erreicht haben: Sie haben erfolgreich den PC Intensivkurs im Rahmen der Projekte „AB Jetzt III“ und „Türen öffnen“, beide gefördert durch den Europäischen Sozialfonds, beendet und halten stolz ihre Zertifikate des ABB TrainingCenter in die Kamera.
Strahlende Augen zeigen, wie stolz die Mütter sind, die gerade ein erstes Ziel bei der Vorbereitung auf den Einstieg in eine Ausbildung in Teilzeit erreicht haben: Sie haben erfolgreich den PC Intensivkurs im Rahmen der Projekte „AB Jetzt III“ und „Türen öffnen“, beide gefördert durch den Europäischen Sozialfonds, beendet und werfen stolz ihre Zertifikate des ABB TrainingCenter in die Luft.
